TSG-Turnerinnen zeigen starke Aufholjagd –

Am Sonntag, 6. Juli, stand für die erste Mannschaft der TSG Balingen der zweite Wettkampftag in der 3. Bundesliga Süd auf dem Programm. In Backnang zeigte das Team trotz eines schwierigen Starts großen Kampfgeist und konnte sich mit einer überzeugenden Aufholjagd den fünften Platz in der Tageswertung sichern. In der Tabelle klettert die TSG damit auf Rang 6 und macht einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt.

Holpriger Auftakt an Boden und Sprung

Der Wettkampf begann am Boden, wo die TSG-Turnerinnen mit sauberen, aber in der Schwierigkeit noch zu schwachen Übungen nicht mit der Konkurrenz mithalten konnten. Katharina Bisinger (9,85), Sonja Lubitz (10,30), Luisa Schneider (10,40) und Florine Wörz (10,80) turnten solide, doch mit 41,40 Punkten bedeutete dies zunächst den letzten Platz in der Gerätewertung.

Auch am Sprung war das Glück nicht auf der Seite der Balingerinnen. Während Wörz (11,95), Lubitz (11,90) und Schneider (11,80) sichere Tsukaharas zeigten, mussten Heim (10,65) und Netzer (10,80) jeweils einen Sturz hinnehmen. Das Team sammelte 46,45 Punkte und lag weiterhin unter den Erwartungen.

Starke Reaktion an den „Zittergeräten“

Am Stufenbarren zeigte die Mannschaft dann eine starke Reaktion. Luisa Schneider (8,40), Anna-Maria Netzer (8,80), Sonja Lubitz (9,25) und Luise Heim (9,55) präsentierten sich stabil und steigerten sich im Vergleich zum letzten Wettkampf deutlich. Mit 36,00 Punkten arbeitete sich das Team wieder an die Konkurrenz heran.

Am letzten Gerät, dem Schwebebalken, bewies das Team dann Nervenstärke. Netzer (10,70), Heim (10,40), Schneider (9,80) und Lubitz (10,30) zeigten souveräne Übungen. Besonders herausragend war die Leistung von Antonia Maurer, die mit 11,25 Punkten das Top-Ergebnis für die TSG am Balken erturnte. Mit 42,65 Punkten erzielte das Team das zweitbeste Balkenergebnis des Tages.

Starke Teamleistung wird belohnt

Mit dieser geschlossenen Mannschaftsleistung am letzten Gerät ließ die TSG Balingen nicht nur die Teams aus Ulm und Kempten, sondern auch den SV Hülben hinter sich und belegte am Ende einen erfreulichen fünften Platz.

„Wir sind sehr stolz auf die Leistung der Mannschaft. Nach dem schwierigen Start hat das Team stark reagiert und besonders am Barren und Balken gezeigt, wozu es in der Lage ist“, so das Fazit des Trainerteams. „Mit dem sechsten Tabellenplatz haben wir uns eine gute Ausgangslage für den weiteren Saisonverlauf erarbeitet.“

Der nächste Wettkampftag der 3. Bundesliga Süd findet im September statt.