U20-Volleyballer mit souveränem Start in den Jugendpokal

Nach dem vierten Platz bei der Württembergischen Meisterschaft begann für die Volleyballer der TSG Balingen am Samstag die für sie erste Hauptrunde des württembergischen Jugendpokals U20 männlich. In der heimischen Mey Generalbau Arena traf man auf spielstarke Mannschaften vom Bodensee bis Stuttgart.

Personell standen die Vorzeichen erneut nicht gut. Libero Ole Klopfer musste abermals im Zuspiel aushelfen und eine Mitteposition musste durch das Team kompensiert werden.

In der Vorrunde erarbeitete sich die Mannschaft eine gute Spielgrundlage gegen den TV Kressbronn, gegen welchen man beide Sätze gewinnen konnte (25:17, 25:18 Punkte). Anders sah es gegen den TV Oberhaugstett aus. Hier zeigte die Mannschaft nicht den nötigen Einsatz und wurde mit einer Verlängerung durch einen Tie-Break bestraft. Mit 4:1 Satzpunkten erreichte die TSG als Gruppenerster das Halbfinale gegen die ebenfalls in der Leistungsstaffel startende TG Bad Waldsee. Nach dem Dämpfer in der Vorrunde blühte das Team von Trainer Maximilian Pöltl wieder auf und überraschte die Oberschwaben mit Spielfreude und zwei klaren Sätzen (25:12, 25:17).

 Als Gegner im Finale setzte sich überraschend der TV Kressbronn gegen die SG Volley Neckar-Teck durch. Die Nürtinger warteten mit Spielern bis zur Verbandsliga auf, doch der Bodenseeverein überzeugte mit purer Spielfreunde und Angriffslust. Die TSG nahm den Schwung aus dem Halbfinale mit und setzte im Spielaufbau einige Ausrufezeichen. Die Punktestände von 25:5 und 25:12 verraten die Balinger Dominanz im Spiel.

Als Gruppenerster ziehen die Eyachstädter nun in die nächste Hauptrunde ein, um sich für die Endrunde des Jugendpokals zu qualifizieren. Trainer Maximilian Pöltl war mit dem Turniertag insgesamt zufrieden: „Nach der wirklich schlechten Leistung im zweiten Vorrundenspiel bewies das Team abermals Moral und sprühte in den beiden Finalspielen nur so von Spielfreude. Genau darüber freut man sich, wenn die Spieler nicht miteinander perfekt eingespielt sind und sich doch über ein gutes Fundament solche Spielhaltungen erarbeiten. Gerade im Zuspiel überzeugte Ole Klopfer, welcher uns oft in effektive Angriffssituationen brachte. Über die Mitte haben das Turnier über sechs verschiedene Spieler eine Position besetzt. Das ist nicht der Optimalfall, jedoch haben auf dem Feld alle füreinander gearbeitet. Mit dieser Haltung wollen wir auch in der nächsten Runde auftreten.“

 

Für die TSG Balingen spielten: Denys Kovalikov, Simeon Damm, Lion Gering, Ole Klopfer, Chanawee Speidel, Thayawee Speidel, Darius Dickmann, Robin Häßler, Philipp Orlowski, Maximilian Ness, Vincent Tröger